Unterstützung

Seelische Gesundheit umfasst für uns mehr als die Behandlung akuter Symptome. Menschen mit einer psychischen Erkrankung benötigen eine besondere Fürsorge und Begleitung. Verschiedene Angebote helfen Patientinnen und Patienten sowie ihren Familien.

Sozialpädagogischer Fachdienst

Der Sozialpädagogischer Fachdienst ergänzt die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen bei der Kontaktaufnahme zu Ämtern oder ambulanten Hilfssystemen. Das Team besteht aus erfahrenen Diplom-Sozialarbeiterinnen und Diplom-Sozialarbeitern sowie Diplom-Sozialpädagoginnen und Diplom-Sozialpädagogen. Ziel ist, die Lebenssituation der Patientinnen und Patienten zu verbessern und ihnen ein eigenständiges Leben ermöglichen.

Die Büroräume befinden sich in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
2. Etage, Zimmer 2.817, 2.818, 2.819, 2.820, 2.821 und 2.823.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Beratungstermine nach Vereinbarung an.

Angehörigengruppe

Familie, Lebenspartner und Freunde fragen sich oft, wie sie „richtig“ mit psychisch erkrankten Angehörigen umgehen. Unsere Angehörigengruppe ermöglicht ihnen, die Situation des Erkrankten besser zu verstehen. Dadurch sind sie in der Lage, ihre Angehörigen während der Heilung zu unterstützen und zu begleiten. In der Gruppe gehen wir auch auf Schwierigkeiten ein, die im Zusammenleben entstehen. Familie und Freunde sind oft überlastet, wenn sie sich ausschließlich um ihre erkrankten Angehörigen kümmern.

Wir vermitteln, wie sie sich davor am besten schützen. Unsere Gruppe bietet Wissen über verschiedene psychische Erkrankungen. Dazu bleibt Raum für individuelle Fragen. Anonymität und Datenschutz sind gewährleistet.

Die Gruppe findet jeden 1. Montag im Monat zwischen 18.00 und 19.30 Uhr in unserer Tagesklinik statt.

Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos und erfolgt ohne vorherige Anmeldung.

Gerontopsychiatrische Beratungsstelle (GPB)

Wenn ältere Menschen psychisch erkranken, stellen sich Angehörige viele spezielle Fragen. Wir beraten individuell und persönlich bei allen psychischen Erkrankungen des Alters wie beispielsweise Demenz und Depression. Gemeinsam überlegen wir, welche Angebote zur Entlastung und Unterstützung infrage kommen. Wir helfen auch dabei, entsprechende Leistungen von Pflegekassen, Krankenkassen und Sozialamt zu beantragen. Das Angebot der gerontopsychiatrischen Beratungsstelle ist eine Kooperation mit dem AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen und der Stadt Oberhausen.

Gedächtnistraining - Fitness für den Kopf

Beim ganzheitlichen Gedächtnistraining werden alle Sinne und beide Gehirnhälften angesprochen. Es hat sich gezeigt, dass dadurch die Durchblutung und der Stoffwechsel des Gehirns verbessert werden, was zu einer Steigerung der allgemeinen Lernfähigkeit führt. Durch die gleichzeitige Aktivierung des ganzen Organismus verbessert sich das körperliche und geistige Wohlbefinden. Menschen jeden Alters und in jeder Lebensphase schätzen das ganzheitliche Gedächtnistraining. Es hat einen deutlich positiven Einfluss auf die Lern- und Aufnahmefähigkeit des Gehirns und somit auf die geistige Leistungsfähigkeit. Durch gezieltes Training werden unter anderem Merkfähigkeit, Wahrnehmung, Konzentration, logisches Denken und geistige Flexibilität verbessert. Unser ganzheitliches Gedächtnistraining trägt nachhaltig zur Leistungssteigerung des Gehirns bei.

Kurs 1: montags von 15.00-16.00 Uhr
AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen, Mülheimer Str. 83, 46045 Oberhausen, Verwaltungsgebäude Seminarraum 3

Kurs 2: dienstags von 14.30-15.30 Uhr
im Kurt-Schneider-Saal des Johanniter Krankenhauses, Steinbrinkstr. 96a, 46145 Oberhausen

Dieses Angebot ist kostenpflichtig (6€/60min).

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung telefonisch unter 0208 837-4678 erforderlich.

Kursleitung: Birgit Wegener, Diplom Sozialpädagogin, Gedächtnistrainerin zertifiziert durch den Bundesverband Gedächtnistraining e.V.

Gesprächskreis 65+

Der Gesprächskreis richtet sich an ältere Menschen, die unter seelischen Belastungen leiden.

„In der Gruppe fühle ich mich verstanden. Die anderen wissen, wovon ich rede, ich muss nichts erklären“.

In der Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle Oberhausen wird eine angeleitete Selbsthilfegruppe angeboten. Die Gruppe bietet älteren Menschen, die an einer psychiatrischen Erkrankung leiden, die Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung.

Gruppe 1: Jeden Montag von 10.30 Uhr-11.30 Uhr
AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen, Mülheimer Str. 83, 46045 Oberhausen Verwaltungsgebäude Seminarraum 3

Gruppe 2: Jeden Dienstag von 10.45 Uhr-12.00 Uhr
Johanniter Krankenhaus, Steinbrinkstraße 96a, 46145 Oberhausen, Gruppenraum 5

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Wegener.

Gesprächskreis für Angehörige von Senioren und Seniorinnen mit psychischen Erkrankungen

In Kooperation zwischen der Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle Oberhausen und den Familienentlastenden Diensten der beiden Psychiatriezentren in Oberhausen wird ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige angeboten.

Der Gesprächskreis bietet einerseits die Möglichkeit, sich über alle Fragen zu informieren, die den Umgang mit älteren, beispielsweise dementen oder depressiv erkrankten Menschen betreffen, und andererseits ein Forum für den Austausch über eigene Erfahrungen, Sorgen und Probleme.

Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich!

Gruppe 1: Jeden 2. Mittwoch im Monat von 14.30 Uhr – 16.30Uhr
AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen, Mülheimer Str. 83, 46045 Oberhausen
Verwaltungsgebäude Seminarraum 3

Gruppe 2: Jeden 3. Mittwoch im Monat von 15.30 Uhr – 17.45 Uhr
Johanniter Krankenhaus, Steinbrinkstraße 96a, 46145 Oberhausen Kurt-Schneider-Saal, rechts neben der Information der Psychiatrie

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Wegener.

Kontakt zur Beratungsstelle

Birgit Wegener

Tel.: 0208 837-4678

Fax: 0208 837-4677

Sprechzeiten

dienstags und mittwochs von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr nach Vereinbarung.

Integrationsfachdienst (IFD)

Psychische Erkrankungen führen oft zu Problemen am Arbeitsplatz. Je nach Schwere der Erkrankung wird sie als seelische Behinderung anerkannt. Der Integrationsfachdienst bietet Beratung zu den Themen wie Arbeitsplatzsicherung und Vermittlung in Arbeit im Auftrag von Rehabilitationsträgern und den zugelassenen Trägern nach SGB II. Außerdem berät er rund um die Themen Übergang von Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt bzw. Übergang von Schule in den Beruf.