Neue Hoffnung für Nana Aba Addae

Herzspezialisten retten Mädchen aus Ghana

Pressemitteilung: Nana Aba Addae wurde vor einem Jahr in Accra, der Hauptstadt Ghanas, geboren – mit einem seltenen und lebensbedrohlichen Herzfehler, für den es in ihrem Heimatland keine geeignete Behandlungsmöglichkeit gibt. Nanas Mutter erfuhr im November durch Zufall, dass ein Team des Herzzentrums Duisburg in Begleitung des ehemaligen Fußballstars Gerald Asamoah zu Besuch in Ghana war, um dort Untersuchungen und Operationen an herzkranken Kindern durchzuführen. Sie wartete einen Tag lang in deren Hotel auf die Duisburger Herzspezialisten. Bei Nanas Untersuchung wurde dann schnell klar, dass die einzige Überlebenschance des Mädchens in einer Operation bestand, die nur außerhalb von Ghana vorgenommen werden konnte.

Der 43-malige deutsche Nationalspieler Gerald Asamoah, der selber an einem angeborenen Herzfehler leidet, erklärte sich sofort bereit, über seine Stiftung die Kosten zu tragen, um Nana die notwendige Behandlung im Herzzentrum Duisburg in Meiderich zu ermöglichen. Im Dezember kam Nana, begleitet von ihrer Mutter und einer ghanaischen Kinderkardiologin, nach Deutschland. Am 19. Dezember wurde das größte Loch in Nanas Herz von einem Team um Dr. Michael Scheid, Chefarzt der Sektion Kinderherzchirurgie und angeborene Herzfehler am Herzzentrum Duisburg, erfolgreich verschlossen, ein weiteres, kleineres Loch anschließend im Herzkatheterlabor. Derzeit ist Nana noch zur Beobachtung in Meiderich und wird von Dr. Gleb Tarusinov, Chefarzt der Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler, und seinem Team betreut. Mitte Januar soll sie mit einer sehr guten Prognose in ihre Heimat zurückkehren, um dort mit ihrer Familie ein ganz normales, beschwerdefreies Leben zu führen.

Das Herzzentrum Duisburg und die Gerald Asamoah Stiftung verbindet bereits seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Immer wieder werden mit Unterstützung der Stiftung in Meiderich Kinder operiert, deren fachgerechte Behandlung in ihren Heimatländern wegen der fehlenden medizinischen Infrastruktur nicht möglich wäre.

(Foto: Nana Aba Addae mit ihrer Mutter, dem Team des Herzzentrums Duisburg - u.a. den Chefärzten Dr. Michael Scheid und Dr. Gleb Tarusinov – und Jens Conrad, Geschäftsführer der Gerald Asamoah Stiftung / Quelle: EVKLN)

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Stefan Wlach  
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