Pressemitteilung: Wenn eine Patientin oder ein Patient nach dem Klinikaufenthalt in eine andere therapeutische oder pflegerische Einrichtung verlegt werden muss – zum Beispiel in eine Rehaklinik oder in ein Pflegeheim –, dann ist das oft mit großem organisatorischem Aufwand verbunden. Freie Plätze, die die benötigten Kriterien erfüllen, müssen in langwierigen Telefonaten abgefragt werden. Und es kommt immer wieder vor, dass keine geeigneten Kapazitäten zur Verfügung stehen. Darunter kann die Patientenversorgung leiden und wichtige Zeit geht verloren. Außerdem sorgt die aufwändige Suche für ein Gefühl der Unsicherheit bei den Betroffenen und ihren Angehörigen.
Am Evangelischen Klinikum Niederrhein und am BETHESDA Krankenhaus gehört all das jetzt der Vergangenheit an: Der Klinikverbund führt als eines der ersten Krankenhäuser in der Region die digitale Vermittlungsplattform „recare“ ein. Recare dient als Schnittstelle zwischen den fünf Krankenhäusern des Verbundes und den Einrichtungen, die die weitere Versorgung der Patientinnen und Patienten übernehmen. Das Entlassmanagement des jeweiligen Hauses gibt anonymisierte Suchanfragen in das recare-System ein, das dann in Echtzeit Kapazitäten bei geeigneten Nachversorgern sucht und gegebenenfalls reserviert. Dabei setzt die recare-Plattform auf einen lernenden Algorithmus, der die bevorzugten Nachversorger der jeweiligen Klinik berücksichtigt und die Aufnahmewahrscheinlichkeit errechnet. Außerdem ermittelt das System, welche Einrichtungen für einen bestimmten Patienten am besten geeignet sind. Aber auch spezielle Wünsche der Patientinnen und Patienten fließen in die Auswahl ein.
Umgekehrt haben die Therapie- und Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, genauere Informationen zu jedem Fall einzuholen und so zu beurteilen, ob sie die Betreuung gewährleisten können. Zu diesem Zweck bietet recare einen verschlüsselten und datenschutzkonformen Informationsaustausch zwischen dem Krankenhaus und der nachversorgenden Stelle.
Die Vorteile des Einsatzes von recare liegen auf der Hand: Die Betroffenen erhalten schneller die für ihre Situation optimale Anschlussversorgung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken werden entlastet und können sich noch besser auf ihre wichtigste Aufgabe konzentrieren: Das Wohlergehen ihrer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.
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