Besonders am Herzen liegt uns die Unterstützung von Kindern, die im Ausland leben und in ihrer Heimat keine Möglichkeit zur lebensrettenden Operation haben. Dank der großzügigen Unterstützung von lokalen Stiftungen wie der Gerald-Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder, Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, Kinder brauchen uns e.V. (KBU) und der Tuisa-hilft Stiftung, können wir diesen Kindern in unserer Klinik helfen. Erfahren Sie hier mehr über die bewegenden Geschichten und die Hoffnung, die wir gemeinsam schenken können.
Amine aus Marokko litt seit der Geburt an einer Transposition der großen Arterien (TGA). DAs heißt: Die beiden großen Gefäße, die das Herz verlassen, die Lungenarterie (Pulmonalis) und die Körperschlagader (Aorta), waren bei ihm vertauscht. Eine OP wäre in Marokko zwar möglich gewesen – nicht aber die anschließende intensivmedizinische Versorgung. Mithilfe der Stiftung „Tuisa hilft“ und gesammelten Spendengeldern in Höhe von rund 75.000 Euro gelang es im Dezember 2021, Amine und seinem Vater die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. Ein Tag vor Heiligabend wurde Amine im Kinderherzzentrum am HZD operiert. Die OP verlief bestens. Amine erholte sich nach der OP sehr schnell und konnte im Februar 2022 wieder in seine Heimat zurückkehren.
Im März 2022, kurz vor seinem ersten Geburtstag, wurde Jack aus Madagaskar im Kinderherzzentrum erfolgreich operiert. Jack kam mit einem großen Trennwanddefekt im Bereich der Hauptkammern des Herzens und einer Verengung der Lungenschlagader auf die Welt. Eine OP war in seiner Heimat nicht möglich. Der Zufall half: Jacks Großvater arbeitet als Fremdenführer auf Madagaskar. Bei diesen Touren hatte er sich mit einer Familie aus Berlin angefreundet. Diese stellte Kontakt zu „BILD hilft“ und zur Gerald-Asamoah-Stiftung her, die sich um herzkranke Kinder kümmert. Mithilfe von Spendengeldern wurde Jack im Kinderherzzentrum operiert und betreut. Die OP ermöglicht Jack ein nun beschwerdefreies Leben.
Gabriella kam in Uganda mit einer seltenen Gefäßanomalie auf die Welt. Sie litt an einem doppelten Aortenbogen, bei dem sich die Hauptschlagader in zwei Bögen teilt. Diese bilden einen Ring, der sich um die Luft- und Speiseröhre legt. Die Folge: erschwerte Atmung und Schlucken, was mit fortlaufendem Wachstum lebensbedrohlich wird. Im September 2022 wurde Gabriella durch die Hilfe und Unterstützung der Gerald-Asamoah-Stiftung im Kinderherzzentrum im operiert und komplett geheilt.