Die mechanische Thrombektomie ist eine endovaskuläre Behandlungstechnik von Schlaganfallpatienten mit nachgewiesenen Verschlüssen von hirnversorgenden Gefäßen mit dem Ziel der Gefäß Wiedereröffnung (Rekanalisation).
Therapie von Einengungen der Halsschlagader (Carotis Stenose) und anderen extra- oder intrakraniell gelegenen Stenosen oder Dissektionen durch Ballon-Angioplastie und/oder Stent-Implantation. Behandlung von Sinusstenosen bei intrakranieller Hypertension, z.B. bei Pseudotumor cerebri.
Minimal-invasive Behandlung von zerebralen Aneurysmen durch Ballon- und Stent-assistierte Coilembolisation.
Endovaskulärer Verschluss von duralen arterio-venösen Fisteln mittels Flüssigembolisat und Coils in transarterieller oder kombinierter transarterieller/transvenöser Technik.
Endovaskuläre Embolisation von arterio-venösen Malformationen (auch AVM oder Angiom genannt).
Bei dieser Behandlung werden unter computertomographischer Kontrolle in Bauchlage dünne Injektionsnadeln unter sterilen Verhältnissen bis in die unmittelbare Nähe der Wirbelgelenke bzw. eine dünne Injektionsnadel bis in die unmittelbare Nähe der schmerzhaften Nervenwurzel vorgeführt. Nach Bestätigung der korrekten Nadellage wird über diese Nadeln ein Gemisch aus einem Kortison Präparat und einem lokalen Betäubungsmittel in das Gelenk bzw. um die Nervenwurzel herum appliziert. Die Behandlung dauert mit entsprechender Vor- und Nachbereitung etwa 15-25 Minuten.
Die Behandlung soll dazu dienen, das schmerzhafte Wirbelgelenkpaar bzw. die Nervenwurzel akut durch das örtliche Betäubungsmittel schmerzfrei zu machen sowie durch das Kortison eine längerfristige Schmerzlinderung herbeizuführen. In vielen Fällen kann diese Behandlung die Schmerzen mittel- oder sogar langfristig lindern, der Erfolg kann jedoch nicht garantiert werden, da die auslösende Ursache vor dem Eingriff nicht immer klar ist. Gleichzeitig besitzt die Behandlung immer auch eine diagnostische Komponente: So kann bei einer nicht eindeutigen Schmerzzuordnung zu einer Nervenwurzel, z.B. im Rahmen einer Operationsplanung, das Operationsgebiet eingegrenzt werden.
Im Falle der Facetteninfiltration muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass die letztlich allein zum Ziel führende Therapie des Facettensyndroms eine kontinuierliche intensive Bewegungsbehandlung ist.